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RadioTux Talk #118 Backdoor to the future

HoHoHo, willkommen zur letzten RadioTux Sendung dieses Jahr.

Heute mal wieder in großer Runde. Diesmal sind Ingo(@radiotux), Frank(@fkarlitschek), Sven(@pfleidi) und Felix(@makefoo) mit dabei!

Diesmal geht es um Politik (JMStV, RStV) Google, Googles Chrome und Stallmans Haltung, Cloud Computing und noch vieles, vieles mehr.

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2010-12-15.RadioTux.Talk.118.mp3 2010-12-15.RadioTux.Talk.118.ogg

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Kommentare

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Savar am :

Hallo Stefan,

danke für deine Kritik. Wir werden versuchen da etwas mehr drauf zu achten. Im Eifer des Gefechts kommts aber manchmal vor dass man durcheinander redet. Bei den Anglizismen gebe ich dir auch Recht. Normalerweise nervt mich das auch immer, irgendwie ist das bei der IT eine verbreitete Krankheit.

Grüße

Ingo

cfsh am :

Zur Diskussion um den Rundfunkänderungsstaatsvertrag möchte ich Folgendes richtigstellen bzw. anmerken:

  1. Es stimmt nicht, dass natürliche Personen in ihren Unternehmen zusätzlich zum eigenen Haushalt Rundfunkgebühren zahlen müssen. Wer zahlen muss, sind die Unternehmen selbst -- gestaffelt nach der Anzahl der Mitarbeiter. Auch wenn vermutlich die wenigsten aus der Radiotux-Hörerschaft am Arbeitsplatz Radio hören, sieht man in den meisten Firmen doch im Großteil der Büros, Fabrikhallen etc. Radios und Studien belegen, dass am Arbeitsplatz signifikant Radio gehört wird.

  2. GEZ: Die meisten werden die GEZ nur von den angeworbenen freien Mitarbeitern kennen, die an der Haustüre stehen und die Anzahl der Geräte in Wohnungen ermitteln wollen. Tatsächlich macht die GEZ aber wesentlich mehr: Zahlungsabwicklung, Befreiungen von der Rundfunkgebühr, Adressdatenpflege etc. Durch die neue Haushaltsgebühr wird lediglich die Befragung vor Ort obsolet. Das Argument, man könnte die GEZ wie die Kirchensteuer durch Finanzämter einziehen lassen, greift m.E. nicht, da (a) die Rundfunkgebühr nicht von der Einkommenssteuer abhängt, (b) die Finanzämter die o.g. Aufgaben (Befreiungsansträge etc.) mit übernehmen müssten und es (c) nicht unbedingt wirtschaftlicher wäre (die Finanzämter lassen sich den Einzug der Kirchensteuer z.B. ziemlich lukrativ bezahlen). Außerdem sehe ich hier ebenfalls eine zu starke Möglichkeit der Einflussnahme durch den Staat. Ich stimme zu, dass so ein Fall wie Koch vs. Brender sehr bedauerlich ist, allerdings muss man dazu sagen, dass Politiker in den Rundfunk-, Verwaltungs- und Fernsehräten keine Mehrheiten haben, da noch andere Bevölkerungsgruppen dort repräsentiert sind (z.B. Sportverbände, Kirchen etc.) und Politiker sich für ihre Ansinnen Mehrheiten organisieren müssen (schade, dass es bei Koch geklappt hat, aber das liegt somit nicht nur an ihm). Außerdem kann der einfach schlecht gelaufene Fall Koch vs. Brender m.E. nicht als Argument dafür dienen, den Einfluss des Staates quasi gesetzlich festzuschreiben. Im Gegenteil: man sollte eher darüber nachdenken, den Einfluss der Politik im Fernsehrat des ZDF zu verringern (die ARD-Gremien sind da gesellschaftlich etwas breiter zusammengesetzt).

Jonathan Hawlitzki am :

Zu den Backdoors in Compilern und Compilierten Programmen:

Eine Möglichkeit dagegen wäre ja Soviel wie möglich in Sprachen zu implientieren die nicht compiliert werden müssen. Wie etwa Python oder FORTH/LISP.

Stefan am :

Liebe Leute,

inhaltlich gefällt mir Euer podcast wirklich gut und auch das Aufgreifen aktueller Themen ist sehr interessant. Ich finde es allerdings zunehmend anstrengend zuzuhören, weil alle durcheinander reden.

Außerdem sind z. B. solche, mit Anglizismen gespickte Formulierungen, ziemlich seltsam:

(33:27) ... wenn Du 'ne Firma bist und Du hast [..] 'ne binary und Du möchtest sie gerne signieren lassen und sagst okay, zu diesem Stand möchte ich [..] sicher sein, dass meine customer diese binary haben und ich lasse signieren von VeriSign und dann können sozusagen die customer sicher sein, dass sie das wofür ich sozusagen committed habe, dass das bei denen auch die Software ist, dann gibt das da so weniger Fehlermeldungen weil Microsoft zum Beispiel, wenn Du das für Access machst und so.

Ich bin zwar kein Verfechter die "reinen" deutschen Sprache und in meinen Augen ist ein "commit" eben halt ein "commit", aber warum muss denn ein Kunde ein "customer" sein?

Mit den Anglizismen könnte ich sogar leben, wenn nicht immer alle durcheinander reden würden.

Sebastian am :

Ich muss dem Fank mal dem Rücken stärken: Ich finde seine Argumentation betreffend des Jugendmedienschutzwissenschon absolut richtig und nachvollziehbar. Mich stört immer wieder, dass bei solchen Diskussion leider recht wenig Anstöße seitens der Netzgemeinde kommen.

Zum einen wird gesagt: es kann nicht die Aufgabe des Staates sein unsere Kinder im Internet zu schützen, zum Anderen: der Staat hat einen Bildungsauftrag also muss er Medienkompetenz vermitteln. Oder die Eltern müssen das tun. Da hab ich Bauchschmerzen. Ich finde der Staat hat die Aufgabe die Kinder zu schützen, die Frage ist nur in welchem Umfang und mit welchen Mitteln. Da gehört sicher auch die Sache mit der Aufnahme in die Bildungsgeschichte zu, nur lässt sich das kurzfristig nicht umsetzen. Bei den Eltern weiß ich, dass nicht alle Eltern dem nachkommen können weil sie selbst nicht vermitteln können was sie selbst nicht haben.

Franks Vorschlag mit der freiwilligen Kennzeichnung ohne Einfluss des Staates finde ich super. Das wäre das richtige Zeichen in Richtung Politik und würde den Entscheidungsträgern dort den Wind aus den Seegeln nehmen. Denn es muss nichts reguliert werden was bereits entsprechend freiwillig reguliert ist. Leider kommt da zum Tragen was der Netzgemeinde größtes Manko ist: wir sind zwar viele, aber wir sind nicht organisiert. Und dadurch fehlt uns die Einflussmöglichkeit.

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