Augen, sagt mir, sagt, was sagt ihr?
Denn ihr fragt was gar zu Schönes?
Gar des lieblichsten Getönes;
Und in gleichem Sinne fragt ihr.
Doch ich glaub' euch zu erfassen:
Hinter dieser Augen Klarheit
Ruht ein Herz in Lieb' und Wahrheit,
Jetzt sich selber überlassen,
Dem es wohl behagen müßte,
Unter so viel stumpfen, blinden,
Endlich einen Blick zu finden,
Der es auch zu schätzen wüßte.
Und indem ich diese Chiffern
Mich versenke zu studieren,
Laßt euch ebenfalls verführen,
Meine Blicke zu entziffern!
-- Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832
April, April, der macht was er will. War es a Anfang zu Ostern noch richtig schön muss man sich jetzt wieder mit dem allseits bekannten Herbstwetter herum ärgern. Wir wünschen euch dennoch viel Spaß!
Ein Blumenglöckchen
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor;
Da kam ein Bienchen
Und naschte fein: -
Die müssen wohl beide
Füreinander sein.
-- Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832
März, es ist Ende März. Die Zeit, in der alle Sehnsüchtig den ersten warmen Sonnenstrahlen für ein nettes Picknick im baldigen grün entgegen fiebern. Da der Frühling aber noch nicht so recht mag versuchen wir den Frühling mit Themen und Musik etwas aus der Reserve zu locken. Wir wünschen euch viel Spaß!
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird.
Sie lauscht hinaus. Den weissen Wegen
Streckt sie die Zweige hin bereit
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
-- Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Februar, die Zeit, in denen die Jecken mit ihre Pens den Fastelovend feiern. Während der ein oder andere seine Zeit mit Karnevalsumzügen verbringt, haben wir uns mit dem Thema "Mobile Linux" beschäftigt und durchaus auch ein interessantes Gerät in die Finger bekommen. Wir wünschen euch viel Spaß!
Er zieht sein Hemd im Freien an
Und läßt‘s vorher nicht wärmen,
Und spottet über Fluß im
Und Kolik in Gedärmen.
Aus Blumen und aus Vogelsang
Weiß er sich nichts zu machen,
Haßt warmen Drang und warmen Klang
Und alle warmen Sachen.
Doch wenn die Füchse bellen sehr,
Wenn‘s Holz im Ofen knittert,
Und an dem Ofen Knecht und Herr
Die Hände reibt und zittert.
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
dann will er sich totlachen.
Sein Schloß von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande;
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort bald hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht stehn wir
und sehn ihn an und frieren.
-- Matthias Claudius (1740-1815)
Man soll ja nicht mit alten Traditionen brechen und so wollen auch wir wie jedes Jahr uns wieder einer Jahresvorschau widmen. Was wünschen wir uns? Was erwarten wir uns? Und vor allem, was erwartet ihr? Kommentiert in unserem Blog, macht Anmerkungen oder am Besten macht einfach mit! Wir wünschen euch viel Spaß!
Wie war so schön doch Wald und Feld!
Wie traurig ist anjetzt die Welt!
Hin ist die schöne Sommerzeit
Und nach der Freude kam das Leid.
Wir wussten nichts von Ungemach,
Wir saßen unterm Laubesdach
Vergnügt und froh im Sonnenschein
Und sangen in die Welt hinein.
Wir armen Vögel trauern sehr:
Wir haben keine Heimat mehr,
Wir müssen jetzt von hinnen flieh'n
Und in die weite Fremde zieh'n.
-- August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Man merkt es ist Herbst. Das neue Semester beginnt, die Blätter fallen von den Bäumen und die Zugvögel brechen wieder Richtung Süden auf. Wir verschwinden aber nicht Richtung Süden, sondern präsentieren euch auch diesen Monat wieder ein spannendes Thema!
Wir wünschen euch viel Spaß mit der Oktober Sendung!
Leider gab es bei der Aufnahme Probleme mit Mumble. Dadurch ist die Spur von Ansgar nicht aufgezeichnet worden und es musste die schlechte Variante über VoIP genommen werden. Das Ergebnis ist leider nicht so berauschend, aber das Thema ist unserer Meinung nach sehr interessant daher wollten wir die Folge auch nicht einfach ausfallen lassen.
In dieser Sendung geht es darum wie man seine eigene Cloudumgebung aufbauen kann.
Was, Rose, blühest du so schön
Und duftest mir so süße?
Was, holder Zephyr, soll dies Weh'n
Und Flüstern deiner Küsse?
O Rose! dufte Todten-Duft
Dem langgequälten Herzen;
Komm, rauher Nord! zerpeitsch' die Luft
Und Zephyrs kos'ges Scherzen.
Zur blassen Todten-Krone nur
Kannst du mir, Rose, prangen;
Ihr Lüfte, heiße Thränen nur
Küßt ihr auf meine Wangen.
Weg! – fliehet zu dem falschen Mann,
Sag't ihm von meiner Treue,
Und bring't zu meinem Grabe dann
Einst Thränen seiner Reue.
-- Sophie Albrecht (1780)
Nachdem die Juli Sendung leider ausgefallen ist melden wir uns in der August Sendung zurück mit dem Thema Clouddienste. Dabei besprechen wir Eigen- aber auch Fremdhosting Möglichkeiten um vor allen Dingen Dateien auf mehreren Rechnern synchron zu halten.
Leichtherzig ist die Sommerzeit!
Getändelt wird, geküsst, gefreit,
Ein Kränzel auch wohl wird gemacht,
An Hochzeit nimmer gern gedacht.
--Theodor Storm
In der Juni Sendung geht es noch mal über das Jolla und die Erfahrungen aus den ersten 6 Monaten damit. Außerdem heben wir Interview mit den Teckids über die FrogLabs.
Viel Spaß.
Thema
Startzeit
Intro
00:00:00.000
Gespräch über Jolla/SailfishOS
00:00:28.616
Jolla Standard Klingelton
00:48:03.037
Musik: Figures in Motion mit Copenhagen
00:49:15.635
Teckids / Froglabs
00:52:47.385
Musik: Josh Woodward mit I will not let you let me down
Alles neu macht der Mai. Auch bei uns. Dass alles Blau ist ist aber eher nur ein Fehler und wird hoffentlich bald behoben, aber wir haben ein neues Team Mitglied und reden diesmal über die Kommandozeile. Warum man diese braucht und wofür wir diese alles benutzen. Viel Spaß.
Wieder duftet der Wald.
Es heben die schwebenden Lerchen
mit sich den Himmel empor, der unseren Schultern schwer war;
zwar sah man noch durch die Äste den Tag, wie er leer war,-
aber nach langen, regnenden Nachmittagen
kommen die goldübersonnten
neueren Stunden,
vor denen flüchtend an fernen Häuserfronten
alle die wunden
Fenster furchtsam mit Flügeln schlagen.
Dann wird es still. Sogar der Regen geht leiser
über der Steine ruhig dunkelnden Glanz.
Alle Geräusche ducken sich ganz
in die glänzenden Knospen der Reiser.
-- Rainer Maria Rilke 1875-1926
Wir sind wieder etwas spät dran diesen Monat. Ostern hat da reingespielt. Trotzdem gibt es eine interessante Sendung diesmal zum Thema Videoschnitt unter Linux.
Leszek hat sich mit Jörg unterhalten zu Kdenlive und selbst noch viele andere Tools ausprobiert.
Es ist mir eben angetan,
Zwei schöne Augen sahn mich an,
Und in den süssen feuchten Schein
Blickt' ich zu tief, zu tief hinein.
Mir schwirrt der Kopf, mir glühn die Wangen,
Und nun kommt draussen der Lenz gegangen
Über die Hügel, über den Fluss,
Die Schwalbe zwitschert ihren Gruss,
Die Wolken ziehn und zwischendrein
Fliesset der lichte Sonnenschein,
Und aus dem klar vertieften Blau
Säuselt es linde, weht es lau,
Man meint, die Veilchen sind schon da.
Das ist ein sehnsuchtsvolles Weben,
Ein heimlich Locken und Leben
Allüberall, fern und nah.
Und du, mein Herz, wirst nie gescheidt,
Lässest so willig dich verführen,
Öffnest der Sehnsucht Tor und Türen;
Von Liebes-Freud und Leid
Singest du Lieder,
Und bist so froh, bist ganz so töricht wieder,
Als wie in deiner jungen Zeit.
-- Emanuel Geibel 1815-1884
Etwas später als gewohnt erscheint die März-Sendung. Leszek und Ingo unterhalten sich über SailfishOS 1.0 und Audiosoftware zum Hören, Bearbeiten und Weiterverarbeiten.
Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen,
Das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich
Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Äuglein schön.
Ich wollt es brechen,
Da sagt es fein:
Soll ich zum Welken
Gebrochen sein?
Ich grub's mit allen
Den Würzlein aus.
Zum Garten trug ich's
Am hübschen Haus.
Und pflanzt es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer
Und blüht so fort.
-- Johann Wolfgang von Goethe
Da der Winter ja nicht kommen will gibt es im Januar ein Sommergedicht, denn draußen fängt es ja langsam an mit Blühen und wer weiß ob der Winter noch kommt.
Leszek beschäftigt sich zum Jahresbeginn mit einem Jahresausblick 2014.